Fritzi Ernst
Mit “Keine Termine” kündigte Fritzi Ernst zwei Jahre nach dem Ende von Schnipo Schranke ihr gleichnamiges Solodebüt an. Schnipo Schranke, die alte Band von Fritzi Ernst, sangen “über Pisse und Sperma, doch der eigentliche Star in ihren Liedern [war] nicht der Pipi-Kaka-Humor sondern Versagens-Ängste, Depressionen und Psychosen” (detektor.fm) und landeten auf der Rock am Ring-Bühne, mit einer eigenen Kolumne im Musikexpress und bis heute in den Herzen aller Indie Pop-Fans. Nun macht Ernst alleine weiter. Dieses Album ist unique: “Alle wollen was erleben. Ich könnt’ mich übergeben.” Keine Termine nicht nur als Zustandsbeschreibung, sondern als wünschenswertester aller Zustände, als happy place. Ein musikgewordener Freitagabend daheim, während man bei billigem Rotwein die nervigen Nachrichten aller Freund*innen, die noch “unterwegs” sind und einen zum Feiern überreden wollen, ignoriert. “Jede Sekunde ein Genuss, wenn ich nichts machen muss.”
Beginn: 20 Uhr
Weitere Infos: www.slot-hh.org